Die Beichte

Jeder Mensch macht Fehler und kein Leben ist perfekt. Gerade dann dürfen wir uns getrost in die Hände des barmherzigen und liebenden Gottes begeben. Hier erfahren wir Trost und Vergebung, Frieden und Versöhnung mit Gott, mit unseren Mitmenschen und auch mit uns selbst.

Eine der wesentlichen Aufgaben, die Jesus seinen Jüngern übertrug, ist deshalb Versöhnung zu wirken und Sünden zu vergeben. So sagte er ihnen: "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben." Dieser Auftrag ist auch heute noch wesentlicher Bestandteil unseres christlichen Lebens in der Gemeinschaft der Kirche, da wir alle auf Vergebung angewiesen sind.

 

Vielfältige Formen der Vergebung

Die Kirche kennt viele Formen der Vergebung: gegenseitige Versöhnung, Worte des Verzeihens, Werke der Liebe, Gebet, Lesen in der Heiligen Schrift. Eine besondere und die tiefste Form der Vergebung ist das Sakrament der Versöhnung (Beichte).

In der Beichte, einem persönlichen Gespräch mit dem Priester, kann der Gläubige einen Neuanfang machen. Schuld kann auch eine Chance werden, in die Tiefe des Herzens zu schauen und die eigene Wahrheit zu entdecken. So wird die Beichte zu einem konkreten Weg, sich mit sich selbst, seinen Mitmenschen und Gott auszusöhnen.

 

Beichten in Vohenstrauß

In unserer Pfarreiengemeinschaft können Sie jeden Samstag um 15:00 Uhr in der Pfarrkirche das Sakrament der Versöhnung empfangen. Vor den beiden höchsten Festen im Kirchenjahr ‒ Weihnachten und Ostern ‒ gibt es extra Beichttermine, die im Pfarrbrief zu finden sind. Im Advent und der Fastenzeit feiern wir auch Bußandachten, die zum Bedenken des eigenen Lebens einladen.