Berichte aus dem Pfarreileben 2024


SIMULTANKIRCHE DES JAHRES FEIERT NAMENSTAG

Sankt Johannes der Täufer in Altenstadt begeht Patrozinium

Was für ein herrlicher Tag für eine kleine Feier. Die Blaskapelle spielte auf und die Fahnen des Frauenbundes und der Feuerwehr wehten im Wind. Der Kirchenchor sang wunderbar und überhaupt: Die Patroziniumsfeste in der Pfarreiengemeinschaft entwickeln sich von einer Tradition zu einem Geheimtipp für wunderschöne Gottesdienste mit allem was dazugehört.

 

So sahen es auch die vielen Gläubigen, die am 24. Juni 2024 zum 900. Mal den Namenstag der schönen Simultankirche in Altenstadt feierten: Johannes der Täufer – ein wunderbarer Name und ein wunderbarer Heiliger für das Schmuckstück an der Kreuzung. Gerade heute, so Dekan Hösl, bei seiner Predigt. 

 

Denn der Name Johannes bedeutet „Gott ist gnädig“ und Johannes ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich nicht ganz so wichtig zu nehmen. Sich zurückzunehmen. Auf den und die anderen zu schauen. Und die größere Sache und Gemeinschaft im Blick zu haben. In der Familie und bei Freunden. In der Arbeit und in den Vereinen. Und in der Politik. Gerade heute. 

 

Glaube, Hoffnung. Liebe begegnen uns also auch in der Simultankirche des Jahres, wenn wir uns darauf einlassen. 


BUNT UND LAUT UND SCHÖN UND LECKER

DAS PFARRFEST 2024

Was für ein Glück! So feiern zu dürfen. Und so schönes Wetter zu erwischen. Und eine so großartige Pfarrfamilie zu haben. Die gemeinsam plant und anpackt. Damit das Pfarrfest das wird, was es sein soll: Ein Höhepunkt für Jung und Alt. 

 

Und alle hatten ihre helle Freude an diesem herrlichen Sommer-Sonntag. Der Pfarrgemeinderat und alle Gremien, die perfekt zusammenarbeiteten, um ein so großes Fest auf die Beine zu stellen. Und die Gäste zwischen 1 Monat und 98 Jahren, die die vielen Attraktionen des Festes genossen: Die zünftige Blaskapelle und den Schminkkurs der Minis. Die tausend und eine Kuchen des Frauenbundes und die Salat-, Grill- und Pommes-Station. Die Tretautos, die fantastische Hüpfburg und der Riesensandkasten – und was es sonst noch alles zu erleben gab.

 

Dass nach der wunderschönen Aufführung des Kath. Kindergarten auch Pinguine und Löwen und viele andere Zootiere dem Pfarrfest einen Besuch abstatteten, bewies: Wenn die Pfarrfamilie zusammenhält und gemeinsam anpackt, dann wird das ein tierisches Fest. Bunt und laut und schön und lecker.

 

Und genau das war es. Dekan Hösl bedankte sich deshalb bei allen, die einen oder viele Beiträge zu diesem gelungenen Tag geleistet haben mit einem herzlichen Vergelt’s Gott.

 


Firmung in unserer Pfarreiengemeinschaft

Am Samstag, den 11. Mai, war es endlich so weit: Rund 50 Jugendliche aus den Pfarreiengemeinschaften Vohenstrauß, Roggenstein, Leuchtenberg, Tännesberg und Michldorf durften das Sakrament der Firmung in der Vohenstraußer Stadtpfarrkirche empfangen. 

Firmspender Domkapitular Michael Dreßel fand in seiner Predigt klare Worte: Es komme auf jeden Einzelnen an, ob wir einander die Hände reichen oder ob schon unsere Handhaltung Abweisung oder Wut signalisiere. Dort, wo Menschen einander offen begegnen, ist es möglich, dass etwas von Gottes Liebe spürbar wird. 

Bewusst durften die Jugendlichen im Anschluss an die Feier ihrer Firmung den Rest ihres Tages frei gestalten. Zwischen gemütlichem Essen-gehen mit der Familie bis zu einem Ausflug in den Hochseilgarten war alles dabei. Sicher wurde hier spürbar, was in der Feier am Vormittag begonnen hat: Dass Gottes Geist Menschen zusammenbringt und bewegt, bei allem, was sie tun. 

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ sagen wir an dieser Stelle allen, die dazu beigetragen haben, diesen Tag zu einem Fest zu machen. Besonderer Dank gilt unserem Firmspender Michael Dreßel, dem Gospelchor unter der Leitung von Katharina Portner und allen Aktiven in der Katechese. 


Palmsonntag in Oberlind

Am Palmsonntag, dem 24. März 2024, wurde in Oberlind ein feierlicher Gottesdienst abgehalten, der von Pfarrer Liesaus zelebriert wurde. Die Gläubigen versammelten sich in der örtlichen Kirche, um das liturgische Fest des Einzugs Jesu in Jerusalem zu feiern.

 

Insgesamt war der Palmsonntag in Oberlind ein besinnliches und erhebendes Ereignis, das die Gemeinde zusammenbrachte, um den Beginn der Karwoche zu feiern und sich auf das bevorstehende Osterfest vorzubereiten.


GEMEINSAM KOCHEN; ESSEN UND GUTES TUN –290 EURO SPENDEN BEI FASTENESSEN 2024

Kartoffeln, Kürbis, Gemüse, Nudeln – und viel Liebe: Der Pfarrgemeinderat zauberte auch 2024 beim Fastenessen herrliche Suppen für das gemeinsame Mahl. Mehr als 80 Gäste ließen es sich nach dem 10 Uhr Gottesdienst und einem Tischgebet von Dekan Hösl schmecken und spendeten fast 300 Euro für Misereor.

 

Danke an alle Köchinnen und Köche und Gäste – was für eine schöne Tradition.


„GUT LEBEN STATT IMMER MEHR HABEN!“

INSPIRIERENDER VORTRAG VON BERNHARD SUTTNER

Der Papst sagt es in einer Enzyklika und einem Lehrschreiben. Misereor und der BUND sagen es seit 40 Jahren. Und wir alle wissen es: Unser Lebensstil überfordert die Erde und ist nicht auf alle 8 Milliarden Menschen übertragbar.

 

In seinem sehr inspirierenden Vortrag zeigte Bernhard Suttner im Februar den 24 Zuhörenden im Pfarrheim, dass zu Wohlstand und einem glücklichen Leben viel mehr gehört als Konsum, Kaufen, Besitz, also materielle Sicherheit. Nämlich ausreichend Zeit für sich, Familie, Freunde, Gesellschaft und gute Beziehungen. 

 

Abschließend diskutierte der engagierte Referent mit den Teilnehmenden Vorschläge zur Veränderung unserer Lebensgewohnheiten: Qualität statt Ramsch kaufen. Soweit es geht, regional einkaufen. Möglichst fair produzierte Waren wählen. Und auf das Bio-Siegel achten. 

 


„Schlenkelweil“ im Katholischen Pfarrheim Vohenstrauß“

Gelungene Einstandsveranstaltung vom Katholischen Frauenbund Vohenstrauß

Die neugewählte Frauenbundvorstandschaft Vohenstrauß organisierte zum ersten mal eine Veranstaltung unter dem Thema: „Schlenkelweil“ - ein Thema das neugierig machte. Zur Einstimmung gab es ein bayrisches Buffet, das keine Wünsche unerfüllt ließ. Vorsitzende Corinna Kreisl hieß die Gäste, darunter Dekan Alexander Hösl und Pfarrvikar Ronald Lisaus sowie Diözesanvorsitzende Martha Bauer, willkommen.

 

Josef Forster erklärte gekonnt den Besuchern den Namen „Schlenkelweil“ – ein Begriff aus „der guten alten Zeit“ als noch Mägde und Knechte Dienst auf den Bauernhöfen leisteten. Vierzig Tage nach Weihnachten feiert die Kirche am 2. Februar das Fest „Darstellung des Herrn“ volkssprachlich – zumindest in Bayern – besser unter dem Namen „Lichtmess“ oder „Mariä Lichtmess“ bekannt ist. Bis 1912 war Lichtmess ein offizieller Feiertag, der als Schlenkeltag“ ein wichtiger Termin für die Dienstboten war, denn an diesem Festtag wurde oft der Dienstherr gewechselt wurde. Wer am Schlenkeltag nicht ausstand, das heißt den Arbeitsplatz wechselte, bekam meist von der Bäuerin als Anerkennung ein Wachsstöckl. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Geschwisterduo Baier aus Wittschau. 


PFARRFASCHING 2024

STARKE AUFTRITTE UND AUSGELASSENE STIMMUNG

Es war lustig und laut und voll und schön. Und kreativ. Der Pfarrgemeinderat hatte Ende Januar zum Pfarrfasching geladen. Und alle waren sie gekommen. Die Rocker und die Regenbogenfische, Hippies, Waschbären, Tiger, Indianer un Scheich – und die Faschingsvereine aus Vohenstrauß mit ihren Prinzenpaaren.

 

Und lecker war es auch, weil viele Helfer nicht nur beim Dekorieren angepackt hatten sondern auch in der Küche – und beim Pfarrfasching dann an der Bar. Die „Krautkepf“ aus Roggenstein spielten auf, lockten die Gäste auf die Tanzfläche und luden zu zahlreichen Polonäsen ein. 

 

Lustig war es und laut und schön. Und lang. Danke an alle, die mitgeholfen und mitgefeiert haben. 


GESCHICHTE, GEMEINSCHAFT UND GENUSS: PFARRGEMEINDERAT BESUCHT IM JANUAR 2024 NÜRNBERG

Es war kalt in der ehemaligen Reichsstadt. Saukalt. Aber interessant und unterhaltsam für die Pfarrgemeinderäte der Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß und Böhmischbruck. Pfarrgemeinderäte aus allen Gemeindeteilen waren der Einladung von Dekan Hösl gefolgt, um eine der schönsten Altstädte Europas zu besuchen.

 

Kaiserburg, Handwerkerhof, Hauptmarkt, Henkersteg, Heilig Geist Spital – und vieles mehr: Die Stadtführerinnen machten die Geschichte der Stadt an der Pegnitz für die Gäste aus der Oberpfalz sehr lebendig und interessant. 

 

Nach einem gemeinsamen Aufwärmen bei Kaffee und Kuchen und ein bisschen Zeit für einen privaten Bummel schlossen die Pfarrgemeinderäte den Ausflug mit einem zünftigen fränkischen Abendessen ab.